Sonderausstellung 18.02.22 - 25.09.22 im Museum Pankow / Prenzlauer Allee 227
Dienstags bis Sonntags 10 bis 18 Uhr
Wohl kein Fotograf hat so intensiv über einen langen Zeitraum in beiden Teilen der Stadt arbeiten können wie Klaus Mehner. Der 2016 verstorbene Berliner hatte in den 1960er Jahren mit dem Fotografieren begonnen, teils als Autodidakt, teils bei einer
Lehre in einer Bild- und Nachrichtenagentur.
Immer wieder konnte Mehner, akkreditiert für den SPIEGEL, in Ost-Berlin, mitunter auch in der DDR fotografieren. Mehner, so scheint es, war über Jahre fast jeden Tag mit seiner Kamera in der Stadt unterwegs – bei offiziellen Ereignissen wie an eher abseits gelegenen Orten und selbstgefundenen Themen.
Bilder lassen sich miteinander kombinieren oder gegenüber-stellen. So arrangiert, ergeben Mehners Fotos das überraschende Bild einer voneinander getrennten, aber doch verbundenen Stadt. Sie offenbaren auch die verrückte Normalität des geteilten Berlins. Tatsächlich können uns die Bilder bisweilen täuschen: Ist das wirklich der Osten, der auf dieser Aufnahme zu sehen ist, oder nicht doch der Westen?
Mehrere Begleitveranstaltungen beschäftigen sich mit Mehners Foto-Themen – Wohnen in Berlin, Rechtsextremismus, Staatssicherheit und Opposition, Pressefotografie und Berliner Untergrund beiderseits der Mauer.
Das Buch zur Ausstellung: Klaus Mehner: Parallelwelten Ost-West. Fotografien aus Berlin 1964-1990, 120 Seiten, 20 Euro, Jaron-Verlag, ISBN: 978-3-89773-888-1
Eine Projekt des Berliner Geschichtsvereins Nord-Ost e.V. in Kooperation mit dem Museum Pankow und dem Kurator Peter Wensierski. Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.